Themenabend – Dankeschön für unsere Ehrenamtlichen und Helfer
Bei dem diesjährigen Themenabend der Lebenshilfe Aschaffenburg e.V. im Casino Aschaffenburg wurden die Kinobesucher in die Welt von Simon, einem 18 jährigen Autist mit dem Asperger Syndrom, entführt. Er mag den Weltraum, die Wissenschaft, klare Regeln und Strukturen. Als Sam, sein Bruder, von seiner Freundin verlassen wird, kommt Simons Welt durcheinander. Um seine alte Ordnung wieder herzustellen, versucht er, eine neue Freundin für Sam zu finden.
Die Lebenshilfe Aschaffenburg nutzte diesen Abend um sich bei ihren Ehrenamtlichen mit und ohne Behinderungen für die geleistete Arbeit zu bedanken. Die Ehrenamtlichen und Helfer können sich laut der Ehrenamtskooridnatorin Selma Mattern in die unterschiedlichsten Lebenswelten gut einfinden und sich gemeinsam mit Menschen mit Autismus auf den Weg machen. Gemeinsam werden so Erlebnisse und Erfahrungen gesammelt. Der große Saal des Casinos war bis auf den letzten Platz gefüllt, mit Ehrenamtlichen und Helfern aber auch interessierten Bürgern worüber sich Selma Mattern, die für die Vorbereitung und Durchführung zuständig ist, besonders freut. Alle waren begeistert von dem Film, der überspitzt das Leben von zwei Brüdern charmant und fröhlich präsentiert.
Im Anschluss gab es die Möglichkeit in einen Austausch mit der Referentin Gabriele Schenk zu gehen. Sie arbeitet als systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin und diagnostiziert, therapiert und berät Patienten mit Autismus-Spektrum-Störungen und Angehörige. Die Besucherinnern und Besucher beschäftigen vor allem die Fragen, ob Autisten Beziehungen eingehen können, ob der Film an die Realität angelegt ist und wie der Alltag mit einem Mensch mit Autismus bewerkstelligt werden kann. Auch wurde darauf eingegangen, dass Geschwister, wie in dem Film Sam, nicht vernachlässigt werden dürfen.
Für alle Besucher und Besucherinnen hat sich der kurzweilige Abend gelohnt, der Blick auf Menschen mit Autismus hat sich geändert. Vielen Dank an Gabriele Schenk und das Casino Aschaffenburg für diesen schönen Themenabend.
Pictogenda – ein Terminplaner (fast) ohne Worte
Pictogenda ist ein Terminplaner für Menschen, die nicht oder nicht gut lesen können. Ein ideales Geschenk für Menschen, die nicht oder nicht gut lesen können. Die Eintragungen erfolgen mit Piktogrammen. Das sind Bildsymbole, wie sie vielleicht vom Sport oder von Bahnhöfen her bekannt sind. Damit können die Nutzer(innen) ihre eigenen Termine planen, Ereignisse in ihrem Alltagsleben selbstständig festlegen und sie anderen ohne viele Worte mitteilen. Dazu stehen ihnen mehr als 250 verschiedene selbstklebende Piktogramme – auf Abziehfolie in vielfacher Ausfertigung – zur Verfügung. Hier können Sie den Kalender, auf der Homepage der Bundesvereinigung, beziehen.
„Die Zungen der Kühe sind rau“ – ein Erlebnistag auf dem Bauernhof
Für die Vorschüler der Integrativen Kindertagesstätte Himmelszelt Aschaffenburg stand an einem Kindergartentag ein ganz besonderer Programmhöhepunkt an. Warm eingepackt ging es für zwölf Mädchen und Jungen voller Vorfreude in den Lebenshil-febussen zu einem Ausflug auf dem Bauernhof. Als Ziel haben sich die Kinder den Elterhof der Familie Hock in Aschaffenburg ausgesucht.
Auf dem Weg dorthin wurde schon besprochen, welche Tier man gerne streicheln möchte und welche denn die Lieblings-Bauernhoftiere seien. Schon die Fahrt dorthin war ein Erlebnis für sich, da das letzte Stück des Fahrtweges über eine serpentinenartige, schmale Straße führte und dann auch noch Gegenverkehr kam.
Als wir schließlich am Ziel angekommen waren, konnte man nicht nur sehen, dass wir auf einem Bauernhof sind. Im Kuhstall wurden wir sogleich mit lautem Gemuhe willkommen geheißen und selbst die Erwachsenen waren erstaunt, wie laut kleine Kälbchen und deren Mütter schreien können. Besonders schön war, dass in der Nacht zuvor eine Kuh zwei Kälbchen zur Welt gebracht hatte und wir die Kuhbabys gleich an ihrem ersten Lebenstag kennenlernen durften. Die beiden hatten noch nicht einmal Namen, was unserer Kinder sofort dazu veranlasste verschiedene Vorschläge zum Besten zu geben. Hierbei erfuhren wir, dass bei der Namensvergabe etwas Wichtiges zu beachten ist. Die Namen der Kälbchen müssen nämlich mit dem gleichen Buchstaben beginnen, wie der Name der Mutterkuh.
Wir durften die Kühe sogar streicheln und manche Kinder waren sogar so mutig, sich von den Kühen über die Hände lecken zu lassen. Dabei stellten wir fest, dass die Zungen von Kühen ziemlich rau und nicht so weich wie unsere sind.
Freiwilliges Soziales Jahr / Bundesfreiwilligendienst

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