35. Integrative Spielfest

35. Integrative Spielfest

Am Samstag 05.05.2018 hat das 35. Integrative Spielfest in Kooperation der Lebenshilfe Aschaffenburg und dem Jugend- und Kulturzentrum (JUKUZ) Aschaffenburg stattgefunden. Jährlich im Mai wird das wunderschöne Außengelände sowie das Gebäude der Comenius-Schule Aschaffenburg für einen Samstagnachmittag in ein Spiel- und Bastelparadies für Kinder, Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene mit und ohne Behinderung verwandelt. An dem sonnigen und warmen Frühlingstag kamen mehrere hundert Besucher, um einen kurzweiligen Nachmittag zu erleben.

Ein liebgewonnener Bestandteil des Spielfests ist das stattfindende Programm. Die (jungen) Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Behinderung haben für diesen Auftritt lange geprobt und freuten sich, ihr Können vor den vielen Besuchern vorzuführen, auch wenn die Aufregung bei vielen von Minute zu Minute gestiegen ist. Die Sambagruppe der städtischen Musikschule Aschaffenburg hat mit rhythmischen Klängen die Besucher angelockt, sodass der Sportplatz mit vielen Besuchern gefüllt war. Claudia Schöffel, als Vertreterin für den Vorstand der Lebenshilfe Aschaffenburg hat zur Begrüßung gesprochen und das Jubiläum, 30 Jahre Kooperation mit der hiesigen Volkshochschule im Bereich Angebot für Menschen mit und ohne Behinderung, lobend erwähnt. Besonders gefreut hat sich die Lebenshilfe Aschaffenburg über den Besuch der Politiker vor Ort. Zu nennen sind hierbei die Bürgermeisterin Jessica Euler und Bürgermeister Jürgen Herzing, Werner Elsesser als Mitglied im Bezirkstag Unterfranken und die Bundestagesabgeordnete Andrea Lindholz.

Ein besonderer Augenblick waren die orientalischen Tänze der „Sandrosen“. Weiter ging es im Programm mit der Hunde-Spaß-Sportgruppe sowie der Hunde-Therapie-Gruppe und einem Countrytanz der Linedancer „Dancing Fools“. Tänzerisch ging es weiter mit der Gruppe „Including Stepps“ eine inklusive Tanzgruppe der Tap Dance Factory Aschaffenburg. Der Zirkus Namenlos führte die Besucher in eine Welt des Rope Skippings, Kugellaufen und Pyramidenbau. Den Abschluss des Programms bildete eine Märchentheatergruppe von Story Stage.

Den Nachmittag nutzen viele Kooperationspartner um Angebote durchzuführen. Es wurden zum Beispiel eine Vielzahl von Holzbrettern in wunderschöne Kunstwerke verwandelt, Regenschirme, die zum Glück als Sonnenschirme genutzt werden konnten, bemalt, man konnte sich Airbrush-Tattoos sprühen lassen oder aber sein Gesicht in einen Tiger oder eine Prinzessin verwandeln lassen. Auch konnten sich die Besucher auf der Hüpfburg, bei Ringen und Raufen nach Regeln oder beim Dosenwerfen austoben und ihre Freunde und Freundinnen herausfordern. Die Eltern konnten sich in der Zwischenzeit über die Arbeit der Lebenshilfe Aschaffenburg, die Angebote der Volkshochschule Aschaffenburg, beim Informationsstand „Herzenssache“ oder aber bei den Angeboten der Kooperationspartner über die Arbeit informieren.  Zwischendurch konnte man sich mit selbst gemixten alkoholfreien Cocktails und bei Pommes und Bratwurst, Kaffee und Kuchen wieder stärken.

Der Tag für das diesjährige Integrative Spielfest ist in diesem Jahr auf den 05. Mai gefallen, auf den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Bei dieser Gelegenheit setzen sich die Vertreter der Behindertenhilfe und -selbsthilfe gemeinsam für Fortschritte auf politischer und gesellschaftlicher Ebene ein. Darüber hinaus gelingt es aber auch, immer mehr Bürgerinnen und Bürger dafür zu gewinnen, sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung zu engagieren und den Forderungen nach einer Gesellschaft für alle Menschen Nachdruck zu verleihen (Auszug aus der Homepage von Aktion Mensch). Auch bei dem Spielfest war es den Veranstaltern wichtig, mit Informationsmaterial die Besucher darüber zu informieren und somit immer mehr Bürgerinnen und Bürger für das Thema „Inklusion von Anfang an“ zu sensibilisieren.

Vielen Dank an alle Ehrenamtlichen, die zu dem Fest beigetragen haben. Sei es beim Auf- oder Abbau, bei der Betreuung der Stände, bei der Versorgung des leiblichen Wohls und die tollen Aufführungen.

Landespflegegeld

Landespflegegeld

Sehr geehrte Damen und Herren,

die bayerische Staatsregierung möchte mit dem neuen Landespflegegeld Pflegebedürftige und pflegende Angehörige unterstützen.

Ab September 2018 sollen Pflegebedürftige, die ihren Hauptwohnsitz in Bayern und mindestens den Pflegegrad 2 haben, jährlich pauschal 1.000 € schnell und unbürokratisch ausbezahlt bekommen.

Dieses Geld kann natürlich auch bei den Offenen Hilfen für Reisen, zusätzliche Betreuung, Eigenanteile, etc. verwendet werden.

Das Landespflegegeld ist eine staatliche Fürsorgeleistung und muss nicht versteuert werden. Aktuelle Informationen zu den Anspruchsvoraussetzungen finden Sie auf der Internetseite
www.landespflegegeld.bayern.de

Die Antragsfrist für 2018 endet am 31.12.2018

Falls Sie noch Fragen haben oder Unterstützung brauchen, dann können Sie sich gerne bei uns melden – Christina Zuber und Marion-Schwind-Schmitt

Natur auf der Spur

Natur auf der Spur

Waldmeister beruhigt und hilft gegen Kopfschmerzen. Das habe ich mir gemerkt. Man muss die Blätter ernten, bevor die Blüten kommen, lässt sie an welken und taucht sie zwei Stunden lang in Limonade oder Wein für eine Bowle. Dann entfalten sie ihre Wirkstoffe. Und so darf Waldmeister auf keinem Sommerfest fehlen. Auf unseren Wegen durch den Schmerlenbacher Wald haben wir, 18 Teilnehmer mit und ohne Behinderung, Gegenstände gesammelt: Federn, Schneckenhäuser, Flechten (Ich weiß jetzt, was das ist.), Steine, Rindenstücke und Fruchtstände. Heiko Knapp und Selma Mattern zeigen, dass die Natur viel anbietet, um etwas mit Händen und Werkzeug zu tun. Man ist dann froh darüber, was man alles kann. Auf Holzscheiben geklebt entstanden aus den Fundstücken überraschende Kunstwerke, mithin schöner Hausschmuck zur Erinnerung im Alltag.

Heiko und Selma wussten viele Geschichten über Pflanzen. Diese haben sie uns an zwei Tagen im Wochenende „Der Natur auf der Spur“ im Tagungshotel Schmerlenbach erleben lassen. Die beiden sagen: „Man hört – und vergisst, man sieht – und erinnert sich, man greift – und versteht.“ Unsere ganz normale Umgebung hat viel zu bieten. Über Naturerfahrungsspiele (z. B. witzige Suchlisten oder Naturmemories aus unterschiedlichen Baumästen und Steinen), Tastspiele und Hüttenbau mitten im Wald haben sie uns Zusammenhänge gezeigt und erklärt.

Unser Treffpunkt war immer bei den „Blauen Schafen“. Hier entstand auch unser Gruppenfoto zum Abschied. Die Schafe hat der Künstler Rainer Bonk mit Mitarbeitern der Duisburger Werkstätten für Menschen mit Behinderung (hier-) hergestellt. Er meint: „Alle sind gleich – jeder ist wichtig.“
Seine Skulpturen sind Schafe – auch wenn sie blau sind. „Alle sind gleich, auch wenn die Blickrichtung verschieden ist.“ Verschieden und trotzdem gleich, so ist das ja auch mit der Natur von Menschen.

Die Schafe stehen unter einer Birke, dem „Baum der Jugend“. Denn das zarte Blattgrün gilt als erfrischend und wird als Tee wegen seiner entwässernden Wirkung bei bakteriell entzündlichen Infekten eingesetzt. Das wusste ich vorher nicht.
Schnupftabak kannte ich auch nicht. Aber da ist schwarze Nieswurz, Christrose, `drin. Zu Weihnachten schrieb man der Christrose besondere Kräfte gegen böse Geister zu.

Zum Schluss haben wir auf Holzscheiben unsere Stimmungsbilder „geschrieben“. Da nimmt man einfach die allgemein beliebten Emojis vom Handy. Damit das schön wird, muss man das Holz feilen und schleifen. Danach trägt man Tafellack auf und schreibt sein Emoji mit Kreide darauf. Das kann ich jetzt auch – nur das Stechbeitel lasse ich weg, das ist mir zu scharf.
Nach „Natur auf der Spur“ im Wald rundeten die kulinarischen Genüsse aus der Hotelküche und abends ein Verweilen im Park am Feuer diesen Aufenthalt ab.

Hier geht es zum Pressebericht aus dem Main-Echo <!-- [et_pb_line_break_holder] --><!-- [et_pb_line_break_holder] --><div id="Container_MN1530781443678"><h3><a href="https://www.main-echo.de/unser-echo/gruppen/Lebenshilfe-Aschaffenburg-eV;verein0,1015,B::art293497,5839324">Der Natur auf der Spur</a></h3><p><a href="https://www.main-echo.de/unser-echo/gruppen/Lebenshilfe-Aschaffenburg-eV;verein0,1015,B::art293497,5839324">mehr auf www.main-echo.de</a></p></div><script type="text/javascript" src="https://www.main-echo.de/inhalte-vergeben/?par=nn-1530781443678,id-5839324,bild-1,mn-0,fb-mn"></script>
ganz plastisch – Wettbewerb der Lebenshilfe

ganz plastisch – Wettbewerb der Lebenshilfe

Teilhabe und Ausgrenzung – Sie können gar nicht alles erzählen, was Ihnen dazu im Alltag immer so passiert? Dann machen Sie es doch mal ohne Worte, und dafür ganz plastisch!
So hatte die Lebenshilfe zur Teilnahme an ihrem neuen großen Kreativ-Wettbewerb aufgerufen. Menschen mit und ohne Behinderung, in und außerhalb der Lebenshilfe, einzeln und im Team: Alle waren herzlich eingeladen, selbst erstellte Plastiken zum Thema einzureichen – Skulpturen, Apparate und Installationen, kleine und große, abstrakte und konkrete Figuren. Es sind 420 (!) Beiträge eingegangen: 420 “Objekt gewordene” Ideen.

Auch die Lebenshilfe Aschaffenburg e.V. hat sich mit zwei Ideen bei dem Projekt beteiligt. Die Integrative Kindertagesstätte Kunterbunt in Alzenau hat auch passend zur WM einen Tischkicker gebaut und die Tagesförderstätte hat eine große Giraffe mit dem “Viele-Fleißige-Hände-Bastelteam” bestehend aus den zu Betreuenden der einzelnen Gruppen sowie einer Heilerziehungspflegerin und Sozialbetreuerin gebastelt.

Community Partnership Day mit Alcon / CIBA VISION bei der Lebenshilfe Aschaffenburg

Community Partnership Day mit Alcon / CIBA VISION bei der Lebenshilfe Aschaffenburg

Zusammen mit der Lebenshilfe Aschaffenburg e.V. organisierten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Alcon/CIBA VISION GmbH Großwallstadt und Großostheim im Rahmen ihres Community Partnership Day verschiedene Projekte.

Im Treffpunkt Mensch, eine Betreuungseinrichtung für Menschen mit Behinderung, bauten die Teilnehmer eine große Legowand auf. Dabei wurden Lego-Bauplatten so an einen Rahmen angepasst, dass im Aufenthaltsraum an der Wand Lego gespielt werden kann. Ein junger Mann, der zurzeit in dem Treffpunkt Mensch betreut wird, hatte viel Freude daran, Legofiguren mit Unterstützung einer Alcon Mitarbeiterin zusammenzubauen.

In unserer Integrativen Kindertagesstätte Kunterbunt in Alzenau wurde der TÜV bei dem Kinderfuhrpark durchgeführt und weitere Instandhaltungsmaßnahmen am Bauwagen der Kinder umgesetzt. Beim Nachziehen der Schrauben an den Spielzeugautos und Wechseln der Räder hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel Spaß. Die Kinder freuten sich sehr, dass ihre Bobby Cars nun wieder alle fahrtüchtig sind.

Das dritte Projekt beinhaltet die Reparatur des Gartenhäuschens in der Tagesförderstätte Stockstadt. Auch beim Umstechen der Frühbeete und bei Verschönerungsarbeiten am Barfuß-Fühlpfad packten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tatkräftig mit an. Auch hier bekamen sie Unterstützung von den Menschen, die die Tagesförderstätte besuchen.

Die Kinder freuen sich nun auf einen warmen und langen Sommer, indem sie den Garten mit viel Freude genießen können. Die Besucher unseres Treffpunkt Mensch verbringen nun ihre Abende damit, an der Legowand zu spielen. Die Erwachsenen, die in der Tagesförderstätte betreut werden, können es kaum erwarten, den Barfuß-Fühlpfad einzuweihen.

Gemeinsam mit den Alcon Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, erlebten die Kindergartenkinder und Erwachsenen im Treffpunkt Mensch sowie in der Tagesförderstätte einen ereignisreichen Tag.

Alte Meldungen