Wechsel in der Geschäftsführung

Wechsel in der Geschäftsführung

Nach 30-jähriger Zughörigkeit bei der Lebenshilfe Aschaffenburg e.V. und davon über 25 Jahre als Fachlicher Leiter wurde Herr Germer Ende Mai in die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit verabschiedet. Wir sagen herzlichen Dank für den Einsatz.

Herr Germer setzte sich für die Belange der Menschen mit Behinderung und deren Familien in unserer Lebenshilfe Aschaffenburg ein. Die Lebenshilfe Aschaffenburg e.V. eröffnete im Jahr 2020 seine dritte Integrative Kindertagesstätte in Mömbris, die Schüler*innen der Comius-Schule Aschaffenburg werden nach Schulschluss und im Rahmen von einer Ferientagesstätte in der Heilpädagogischen Tagesstätte betreut, die erwachsenen Menschen mit Behinderung, die (noch) nicht werkstattfähig sind, werden in unserer Tagesförderstätte in Stockstadt betreut und in unserem Lebenshilfe-Haus in Aschaffenburg sind die Offenen Hilfen mit dem Familienentlastenden Dienst, dem Bereich Freizeit, Begegnung, Bildung und dem Treffpunkt Mensch angesiedelt. Die Mitarbeiter*innen und Familien mit Kindern / Jugendlichen wurden von Herr Germer in den letzten Jahrzehnten betreut und begleitet.

Im Mai besuchte Herr Germer die einzelnen Einrichtungen und verabschiedete sich von den Mitarbeiter*innen. Ende Mai wurde Herr Germer in der Geschäftsstelle verabschiedet und überreichte das Staffelholz, in Form des grünen Stiftes, an seinen Nachfolger Herr Stoll. Seid bereits 20 Jahren ist Michael Stoll ein engagierter Mitarbeiter bei der Lebenshilfe Aschaffenburg e.V. Im Jahr 2009 übernahm er die Funtkion als Leiter der Offenen Hilfen. Wir wünschen ihm viel Erfolg und Freude in dem neuen Aufgabenbereich.

Welttag der Bienen in den Integrativen Kindertagesstätten Kunterbunt und Hundertmorgenwald

Welttag der Bienen in den Integrativen Kindertagesstätten Kunterbunt und Hundertmorgenwald

Schon vor einigen Wochen haben wir in beiden Einrichtungen das Thema Bienen besprochen. Auch wenn der jährlich beliebte Besuch beim Bienenzuchtverein ausfallen musste, so sind wir als Personal durch die vielen Bienenaktionen in den letzten Jahren eigentlich auch schon zu Experten geworden. Also stellten wir uns mutig den vielen Fragen unserer Kinder. Und siehe da, auch die „Kleinen“ wussten schon viel zu dem Thema zu berichten. Eingebettet in die Aktionen „Alzenau summmt“ & „Mömbris summmt“ schauten wir uns den Lebensraum und die Arbeit der Bienen an. Denn die sind nicht nur dafür da, uns leckereren Brotaufstrich für unser Frühstück zu liefern, nein wir brauchen die Bienen um überhaupt alle  leben zu können.

„Wenn die Bienen einmal von der Erde verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“  Albert Einstein

So wurden in Mömbris gemeinsam Baumscheiben zu Bienen- und Insektenhotels gesägt und gebohrt und natürlich in den Mömbriser Farben angemalt. Jedes Kind hat sich einen Bienennaschgarten für zuhause selbst angesät. Im Garten wurden Kräuter, Erdbeeren, Blühhochbeete und verschiedene Obstbüsche angepflanzt.
In Alzenau wurde fleißig an einer Gemüs,-, Kräuter-, Blumenraupe aus alten Weinkisten gebaut und gepflanzt. Jetzt schlängelt sie sich durch den Vorgarten und wartet auf ihre brummenden Besucher. Die Alzenauer mit ihren „Großen“  Kindern waren sogar so gut unterwegs, dass sie die Tanzsprache der Bienen kennengelernt und selbst getanzt haben. Ganz ehrlich, wer kennt wohl nicht den „Rund- oder Schwänzeltanz“ also wir in Mömbris sind mit unserem Altersdurchschnitt von 2,4 Jahren gut und gerne zwei Jahre von diesen Tänzen entfernt. Aber großes Kompliment an die Alzenauer Kolleginnen.

In beiden Kitas wurde natürlich viel zum Thema gebastelt und gelesen.  Die Obst- und Gartenbauvereine Mömbris und Alzenau unterstützten uns mit Sonnenblumensamen für die Kitas. Aus beiden Kitas schallte das Lied „Wir tun was für die Bienen“.

Zum Schluss haben wir noch ein Rätsel für alle Bienenfreunde, wer hier gut durchkommt ist ein wahrer Bienenkenner

1. Welches Tier hat Angst vor einer Biene?
a) Spinne
b) Ameise
c) Elefant

2. Welche Farben können Bienen nicht sehen? (zwei Antworten)
a) rot
b) gelb
c) schwarz

3. Wie heißt die Person, die sich um Bienen kümmert?
a) Nikolaus
b) Imker/in
c) Gärtner/in

4. Wie lange muss eine einzige Biene um die Erde fliegen, um ein Glas Honig zu füllen?
a) 50km
b) 3.250km
c) 100.000km

5. Warum tanzen Bienen?
a) Um die Entfernung der Futterquelle anzuzeigen.
b) Um eine/n Partner/in zu finden.
c) Um abzunehmen.

6. Welche zwei Bienentänze gibt es?
a) Kreistanz
b) Rundtanz
c) Schwänzeltanz
d) Futtertanz

7. Wo leben rund 70% der in Deutschland lebenden Wildbienenarten?
a) In der Erde
b) Im Baum
c) Im Sand

8. Warum stechen Bienen? (2 Antworten)
a) Weil sie etwas Schwarzes sehen.
b) Weil sie sich bedroht fühlen.
c) Weil sie etwas Weißes sehen.

9. Was sammeln Bienen?
a) Pollen
b) Nektar
c) Staub

10. Welche Aufgaben hat die Bienenkönigin? (2 Antworten)
a) Sie legt Eier und überlebt als Einzige den Winter.
b) Sie regiert den Bienenstock.
c) Sie isst als einzige den Honig.

11. Wie viele Augen haben Bienen?
a) 2
b) 5
c) 8

12. Warum sterben Bienen?
a) Weil sie ihren Stachel nicht behalten, wenn sie gestochen haben.
b) Weil die Marienkäfer sie auffressen.
c) Weil ihnen nachts die Sonne fehlt.

13. Wie holen Bienen den Nektar aus der Blume?
a) Mit ihrem Rüssel und ihren Beinen
b) Mit einem Eimer
c) Mit ihren Fühlern

14. Hatten die Menschen im Mittelalter schon Honig?
a) Ja, denn Bienen gibt es schon seit der Dinosaurierzeit.
b) Ja, denn Bienen gibt es seit dem Mittelalter.
c) Nein, denn Bienen gibt es erst seit rund 150 Jahren.

15. Warum können Bienen bei Regen nicht fliegen?
a) Weil der Regen die Flügel kaputt macht.
b) Weil sie aus Zucker sind.
c) Weil sie in dieser Zeit Honig essen.

16. Wie heißt der beste Freund von Biene Maja?
a) Willi
b) Flip
c) Sam

17. Leben Bienen und Regenwürmer zusammen in der Erde?
a) Ja, Regenwürmer und Bienen leben zusammen in der Erde.
b) Nein, Regenwürmer leben in der Erde und Bienen im Sand.
c) Nein, Regenwürmer leben im Sand und Bienen in der Erde.

Die Auflösung gibt es bei den Leiterinnen der Integrativen Kindertagesstätten Kunterbunt und Hundertmorgenwald. Viel Spaß beim Rätseln!

Meine Stimme für Inklusion – Cafe Freitag geht online

Meine Stimme für Inklusion – Cafe Freitag geht online

Voller Einsatz für ein gleichberechtigtes Miteinander

Der 5. Mai ist der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Dieses Mal lautet das Motto: „Deine Stimme für Inklusion – mach mit!“ Es ist ein Aufruf an alle Menschen, Missstände aufzudecken, Teilhabe-Barrieren sichtbar zu machen und Menschen mit Behinderung dabei zu unterstützen, sich für ihre Rechte einzusetzen – für mehr Miteinander statt Nebeneinander.

Am 7. Mai wird anlässlich dem Aktionstag unser 1. Cafe Freitag in einem online Format stattfinden, „wir sind Cafe Freitag – wir sind Inklusion“. Cafe Freitag ist der inklusive offene Treff der Lebenshilfe Aschaffenburg e.V. im evangelischen Jugendzentrum Aschaffenburg. Pandeme-bedingt fand dieser sehr großer Treff, wo normalerweise sehr viele Menschen mit und ohne Behinderung zusammen kommen, seit einem Jahr nicht mehr statt. Wir nutzen den Aktionstag für die Cafe Freitag online – Premiere. Wir sind Cafe Freitag – wir sind Inklusion, auch in der Pandemie!

Weitere Informationen gibt es bei Heiko Knapp.

Welttag des Buches – die Kunterbunt Kinder beschäftigen sich mit Büchern

Welttag des Buches – die Kunterbunt Kinder beschäftigen sich mit Büchern

In der Integrativen Kindertagesstätte Kunterbunt in Alzenau drehte sich die Woche alles rund um Bücher, Buchstaben und Wörter. Jedes Jahr gibt es eine Literacy Week und auch in diesem Jahr wieder. Die Kinder haben ein eigenes Buch gestaltet, es wurde Papier geschöpft und ganz viel mit Buchstaben gearbeitet. Auch die städtiche Bibliothek Alzenau hat uns mit einer Taschenbibliothek unterstützt. Bedingt durch Corona dürfen die Eltern zur Zeit die Einrichtung nicht betreten, so wurden Bücher (auch in anderen Sprachen) zu Hause vorgelesen, gefilmt und per Mail an die Kita geschickt. Auch die Kinder, die aktuell wegen der Notbetreuung nicht in die Kita kommen dürfen, haben ein Buch geschickt bekommen.

Die Woche endet mit dem Welttag des Buches – heute schon ein Buch (vorge)lesen?

Sehen und gesehen werden: online Vortag und Austausch

Sehen und gesehen werden: online Vortag und Austausch

Es gibt unterschiedliche Ansichten über das Leben und Verhalten von Geschwistern von Kindern mit Behinderungen, Beeinträchtigungen, chronischen und lebensverkürzenden Erkrankungen. Eltern haben ihren besonderen Zugang zum Verhalten von Geschwistern, haben ausgesprochene und unausgesprochene Erwartungen. Schon Großeltern sehen manches anders. Hinzu kommen Menschen aus Institutionen, Kitas, Schulen und die Öffentlichkeit. Geschwister sind besonders sozial, kommen zu kurz, fühlen sich zurückgesetzt, können gut verzichten – es kommt zu Aussagen, die des genauen Hinsehens bedürfen. Geschwister selbst sehen sich oft anders. Sie haben eine eigene Sichtweise auf das Leben ihrer Schwestern und Brüder mit Beeinträchtigungen. Geschwister leisten viel, möchten mittragen, was in der Familie notwendig ist. Sie stellen sich viele Fragen, führen viele Auseinandersetzungen. Wird das von anderen so gesehen und verstanden, wie sie es sich wünschen? Um diese und andere Fragen geht es in der digitalen Elternrunde.

Die Referentin: Marlies Winkelheide ist Diplom-Sozialwissenschaftlerin, Buchautorin und seit vielen Jahren in der Bildungsarbeit mit Familien und Geschwistern tätig. Sie hält Fortbildungen und Seminare rund um das Thema und leitet die Beratungsstelle Geschwister in Lilienthal, die zu einem Teil von der Lebenshilfe Bremen e.V. getragen wird.

Mitarbeiter*innen der Lebenshilfe Aschaffenburg sind digital zugeschaltet und stehen für Fragen zu Angeboten in Aschaffenburg zur Verfügung.

Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, 11.05.2021 von 19:30 – 21:00 Uhr. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis zum 07. Mai unter familien@aschaffenburg.de.
Das Angebot ist kostenfrei, und die Plätze sind begrenzt.

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